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Abfallmanagement in Iserlohn | zur Übersicht | Ovg-Urteil
Erstellt am: 15.10.2005
Das Labor für Arbeits- und Umwelthygiene, Hannover, hat am 28.09.2005 während der Abfallsortierung und Verpressung an einem Mitarbeiter der CCSP West GmbH Messungen auf Luft getragene Schimmelpilze, Bakterien und Stäube durchgeführt.
Die während den Messungen von dem Mitarbeiter durchgeführten Arbeiten umfassten die Sichtkontrolle der Abfallbehälter, die Aussortierung von Restabfällen und größeren Störstoffen aus Wertstoffbehältern, das Verpressen der Abfall- und Wertstoffbehälter sowie die abschließende Grobreinigung der Behälterstandorte.
In der Zusammenfassung heißt es:
Die Messwerte liegen mehr als eine Größenordnung unter den Luftbelastungen, die bei bisherigen Untersuchungen an Müllwerkern bei der Bio- und Restabfallsammlung messbar waren. Werden die z.T. längeren Anfahrten der Behälterstandorte bei der Schichtmittelwertbildung berücksichtigt am 28.09.2005 etwa 50% der Gesamtarbeitszeit reduziert sich die Arbeitsplatzbelastung deutlich.
Ausgeprägte Belastungsspitzen, wie sie bei der Abfallsammlung üblicherweise auftreten, waren bei der Abfallsortierung und Verpressung am 28.09.2005 nicht messbar. Die derzeitigen Richt- und Kontrollwerte für Mikroorganismen, die für Dauerarbeitsplätze im Bereich der Abfallwirtschaft in einschlägigen deutschen Regelwerken definiert sind, wurden bei den Untersuchungen eingehalten.
Der ganze Bericht steht im Pdf-Format zum Download bereit
Walter-Kolb-Straße 1-3 60594 Frankfurt am Main Tel. 069 - 66 42 90 64